"ICH BIN AUCH HIER: Inklusive Bildung für alle"

Projektziel: Inklusive Bildung für alle 🎓🌍
Projektübersicht
Das Erasmus+-Projekt „I'M HERE TOO“ hatte das Ziel, allen Schülerinnen und Schülern eine gleichberechtigte, hochwertige und inklusive Bildung zu ermöglichen. Der Schwerpunkt lag auf der Qualifizierung von Lehrkräften, um innovative inklusive Ansätze nachhaltig in den Schulalltag zu integrieren.
Inklusive Bildung bedeutete, dass Kinder mit besonderen Bedürfnissen gemeinsam mit ihren Altersgenossen in regulären Klassen unterrichtet wurden. Dabei wurden ihre individuellen Fähigkeiten, Lernrhythmen sowie emotionalen und kognitiven Voraussetzungen berücksichtigt, um jedem Kind gerecht zu werden.
Motivation für das Projekt
Bildungsgerechtigkeit ist ein grundlegendes Menschenrecht, das in der UN-Behindertenrechtskonvention verankert ist. Diese verpflichtet alle Vertragsstaaten sicherzustellen, dass Menschen mit Behinderungen nicht nur Zugang zu Bildung erhalten, sondern auch die erforderliche Unterstützung und Förderung, um gleichberechtigt lernen zu können.
Gleichzeitig zeigten zahlreiche Studien, dass sich viele Lehrkräfte nicht ausreichend vorbereitet fühlten, um Kinder mit besonderen Bedürfnissen erfolgreich zu unterrichten. Das Projekt wollte diese Lücke schließen, indem es praxisorientierte, innovative und wirksame Lehrmethoden vermittelte. Ziel war es, Vorurteile abzubauen, das Selbstvertrauen der Lehrkräfte zu stärken und eine nachhaltig integrative Schulkultur aufzubauen.
Zielgruppen des Projekts
👩🏫
Lehrkräfte
219 Lehrkräfte aus
Deutschland, der
Türkei,
Malta und
Italien, die ihre fachlichen und sozialen Kompetenzen durch Fortbildungen ausbauen konnten.
👦👧
Inklusiv beschulte Schülerinnen und Schüler
82 Kinder im Alter von 11 bis 15 Jahren (22 aus der Türkei, 25 aus Malta, 35 aus Italien), die von den neu entwickelten Ansätzen direkt profitierten.
Da Lehrkräfte eine zentrale Rolle bei der Umsetzung inklusiver Bildung spielten, wurden sie gezielt darin geschult, vielfältige Unterrichtsmethoden und adaptive Förderstrategien anzuwenden, um alle Lernenden individuell zu unterstützen.
Projektaktivitäten
🔹
Kooperatives Lernen
Förderung der Zusammenarbeit zwischen Schülerinnen und Schülern, um
soziale Kompetenzen, gegenseitigen Respekt und ein Klima der Akzeptanz zu stärken.
🔹
Einsatz digitaler Medien
Schulungen zum Einsatz moderner Technologien wie
adaptiver Lernsoftware, barrierefreier digitaler Lernplattformen und interaktiver Materialien.
🔹
Kreative Methoden
Einsatz von
Theater, Musik, Kunst und digitalen Spielen, um emotionale und soziale Fähigkeiten zu entwickeln und Lerninhalte anschaulich zu vermitteln.
🔹
Individuelle Unterstützung und Differenzierung
Erarbeitung
personalisierter Lernpläne, gezielter Fördermaßnahmen und differenzierter Materialien, um den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden.
Vorteile der transnationalen Zusammenarbeit
Die internationale Partnerschaft ermöglichte einen intensiven Austausch bewährter Verfahren, neuer Ideen und praktischer Erfahrungen aus verschiedenen Bildungssystemen. Die vier Partnerländer brachten ihre eigenen pädagogischen Traditionen und Schwerpunkte ein, wodurch das Projekt besonders vielseitig wurde:
🇩🇪
Deutschland (ARSU Akademie)
Durchführung praxisorientierter Workshops und Schulungen für Lehrkräfte.
🇮🇹
Italien
Integration von Musik als inklusives Lehr- und Lernmittel.
🇲🇹
Malta
Einsatz kreativer Methoden wie Drama und Theater zur Förderung sozialer Kompetenzen.
🇹🇷
Türkei
Anwendung spielerischer Ansätze zur Sprachförderung und Stärkung kognitiver Fähigkeiten.
Diese länderübergreifende Zusammenarbeit ermöglichte es, innovative Bildungsstrategien zu entwickeln, die über den Projektzeitraum hinaus nachhaltig Wirkung entfalten.
Meilensteine und zentrale Veranstaltungen 📅
📍
Education Time (Deutschland, November 2023)
Workshops zu IT-Technologien für einen inklusiven Unterricht.
📍
Let’s Learn with Drama (Malta, April 2024)
Förderung sozialer Interaktion und Empathie durch Theatermethoden.
📍
Let’s Learn with Music (Italien, November 2024)
Nutzung von Musik als didaktisches Werkzeug zur Unterstützung inklusiver Lernprozesse.
📍
Let’s Learn by Playing (Türkei, April 2025)
Spielerische Methoden zur Sprachförderung und Entwicklung kognitiver Fähigkeiten.
Langfristige Wirkung und Nachhaltigkeit
Das Projekt hat die Qualität der Bildungsangebote nachhaltig verbessert und einen wichtigen Beitrag zur sozialen Teilhabe und Integration von Kindern mit besonderen Bedürfnissen geleistet.
✅
Kompetenzaufbau bei Lehrkräften
Lehrkräfte wurden befähigt, inklusiven Unterricht langfristig erfolgreich umzusetzen.
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Austausch bewährter Praktiken
Erkenntnisse und Materialien wurden über
Erasmus-Plattformen und regionale Netzwerke verbreitet.
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Multiplikatoreffekt
Die teilnehmenden Lehrkräfte fungieren heute als
Botschafterinnen und Botschafter inklusiver Bildung in ihren Schulen.
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Nachhaltige Verankerung
Die entwickelten Methoden und Materialien wurden dauerhaft in den Schulalltag integriert.
Ausblick
Auch nach Abschluss des Projekts wirken die Ergebnisse langfristig fort. Die teilnehmenden Lehrkräfte geben ihre Erfahrungen und ihr Wissen weiter und unterstützen Kolleginnen und Kollegen bei der Umsetzung inklusiver Konzepte. Die Schülerinnen und Schüler profitieren von einem wertschätzenden und motivierenden Lernumfeld, das ihre fachlichen, sozialen und emotionalen Fähigkeiten stärkt.
Durch die transnationalen Partnerschaften wurde ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der europäischen Bildungsziele geleistet und die Grundlage für weitere Kooperationen zur Förderung der Inklusion geschaffen.
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